„Communities That Care (CTC)“ ist eine präventive
Langzeitstrategie zur Schaffung sicherer und lebenswerter Umgebungen, in der
Kinder und Jugendliche sich geschätzt, respektiert und ermutigt fühlen, ihr
Potenzial zu nutzen.
CTC in einer Kommune will die Zusammenarbeit
zwischen Behörden, Organisationen und Bewohnern eines Stadtteils oder einer
Gemeinde verbessern, um eine gesunde persönliche und soziale Entwicklung von
Kindern und Jugendlichen zu fördern.
Auf der Basis gesicherter wissenschaftliche
Erkenntnisse über Risikofaktoren, welche die Wahrscheinlichkeit für
jugendliches Problemverhalten erhöhen und Schutzfaktoren, welche die
Wahrscheinlichkeit für Problemverhalten reduzieren, führt CTC zu lokalen Plänen
mit den Zielen:
·
auf Wirksamkeit überprüfte Maßnahmen einsetzen,
·
Familien zu unterstützen und zu stärken,
·
Bedingungen für gute Schulleistungen zu verbessern,
·
verantwortungsvolles Verhalten zu fördern und ein
stützendes Umfeld aufzubauen.
“Communities That Care (CTC)“ ist eine Methode, die
Kommunen zur Planung und Steuerung ihrer Präventionsarbeit einsetzen können.
Vorhandene Bedarfe und Ressourcen in der Prävention können mit CTC ermittelt,
sowie effektive Maßnahmen und Programme" nach Maß" eingesetzt werden.
Mit der Anwendung von CTC können Kommunen ihre
Präventionsaktivitäten im Bereich der sozialen Entwicklung von Kindern und
Jugendlichen zielgenau, wirksam und im Erfolg überprüfbar gestalten. Der in den
USA entwickelte Ansatz wurde vom Landespräventionsrat Niedersachsen (LPRN) nach
Deutschland übertragen.